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Fritzbox

Router als Einfallstor für Telefonbetrug

By IT Security Blog

Die Bundesnetzagentur berichtet laut Spiegel, dass zunehmend Router auch von Privatanwendern von Cyberkriminellen gehackt und zum Anrufen auf teure ausländische Servicenummern missbraucht werden. Die Drahtzieher dahinter kontrollieren diese Rufnummern und kassieren dann die hohen Gebühren für die Anrufe. Dies ist eine Kehrseite der Medaille, dass die Telekom auf AllIP umgestellt hat, also der Nutzung des Internet-Protokolls und somit -Routers auch für die Telefonie.

Manche Router haben Schwachstellen in der Firmware, die der Hersteller mit Updates behebt – oder eben nicht, dann hilft nur ein Hardwaretausch. Andernfalls lassen sich solche Sicherheitslücken in diesen Routern eben zum Einbruch missbrauchen. Die im deutschsprachigen Raum weit verbreiteten Fritzboxen können inzwischen automatisch nach Aktualisierungen suchen und diese bei Bedarf einspielen. Diese Optionen sollten Nutzer unbedingt aktivieren. Zudem sollte der Zugang von außen aus dem Internet auf den Router deaktiviert werden, so dies in den Einstellungen möglich ist.

Oftmals gelingen derartige Hacks jedoch aufgrund schwacher Passwörter. Nutzer sollten sicherstellen, dass sie auch den Routerzugang mit einem starken, komplexen Passwort sichern. Hierbei kann ein Passwort-Manager wie Sticky Password helfen, der einen Passwort-Generator für komplexe Passwörter enthält und diese dann auch gleich in der geschützten Datenbank hinterlegt. So muss man sich nur noch ein Passwort zum Passwort-Manager merken und kann auf seine ganzen Zugänge mit komplexen Passwörtern einfach zugreifen.