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Dienste absichern mit Firewall

By 9. September 2021Januar 17th, 2023IT Security Blog

Das Linux Magazin berichtet von einem aktuellen Linux-Threat-Report, bei dem die Autoren massive Angriffe auf Linux-basierte Cloud-Systeme festgestellt haben. Im ersten Halbjahr 2021 summierten diese sich auf 13 Millionen Angriffsversuche auf die Honeypots der Analysten. Das tatsächliche Ausmaß aufgrund der weiten Verbreitung von Linux-Servern liegt natürlich deutlich über diesen Zahlen. Es lässt sich zudem feststellen, dass die Linux-Cloud-Systeme vermehrt in den Blick der Angreifer rückten, da Unternehmen sie zunehmend nutzen.

Angriffsziel Webserver

Die Angriffe zielten dabei etwa darauf, Webshells zu installieren. Also Hintertüren mit weitreichenden Rechten und Möglichkeiten, eigene Software auszuführen. Diese können unter Umständen über Webserver / Web-Anwendungen eingeschleust werden. Die TUXGUARD ICM Firewall kann solche Dienste mittels Reverse Proxy sichern. Dieser stellt eine Web Application Firewall (WAF) zur Verfügung und kann damit schädliche Anfragen ausfiltern. Verdächtige Anfragen etwa mit SQL-Injection oder ähnlichem werden davon blockiert.

Die häufigsten Angriffe zielten laut Report darauf, die Cloud-Rechenpower dafür zu missbrauchen, Kryptowährungen für die Cyberkriminellen berechnen zu lassen. Aber auch Ransomware-Angriffe fanden sehr häufig statt. Hier kann das Intrusion Prevention System (IPS) der TUXGUARD ICM Firewall helfen, Angriffe zu erkennen und zu blockieren: Mittels Traffic Shaper findet etwa eine intelligente Ransomware-Erkennung statt.

Alle Betriebssysteme betroffen

Die wichtige Erkenntnis bleibt, dass auch Linux-Systeme nicht per se sicher sind. Sie müssen ebenfalls wie Windows-Systeme gepflegt und stets aktuelle Sicherheitsupdates eingespielt werden. Zudem können speziell gehärtete Firewalls wie die TUXGUARD ICM helfen, Zugriffe auf bestimmte Dienste nur auf berechtigte Adressen und Personen zu beschränken. Etwa durch Einschränkung der Zugriffe auf den SSH-Port sowie der Bereitstellung von VPN-Anbindungen. Somit sind verwundbare Systeme nicht offen im Netz, sondern die sicheren Dienste lassen sich gezielt erreichen.